Qualitätssicherung, wo sie am wichtigsten ist

Bei der Qualitätskontrolle von medizinischen Schläuchen steht die Sicherheit für den Patienten an erster Stelle und beginnt beim Herstellungsprozess.

Die Anforderungen bei der Herstellung von Medizinschläuchen unterscheiden sich erheblich je nach Anwendung. Für ein- oder mehrlumige, farbige Schläuche, bei denen eine Außendurchmesser- sowie Ovalitätsmessung relevant ist, erfolgt die Messung mit einem Gerät der LASER Series 2000 XY. Darüber hinaus bieten die dreiachsigen 2000 T Modelle, wie etwa der LASER 2010 T, für transparente Medizinschläuche höchste Präzision. Alternativ zur LASER Series 2000 ist die LASER Series 6000 erhältlich, welche zusätzlich Knoten auf der Oberfläche des Medizinschlauchs detektiert durch eine deutlich höhere Messrate.

Einlumige Medizinschläuche, deren Wanddicke im Produktionsprozess überwacht werden muss, werden mit dem X-RAY 6020 PRO zuverlässig direkt nach dem Extruder gemessen. Dieses Röntgenmessystem wurde speziell für kleinste Medizinschläuche mit einem Durchmesser von 0,65 bis 15 mm und einer minimalen Wanddicke von 0,1 mm konzipiert. Es erfasst kontinuierlich Messdaten zur Wanddicke, Exzentrizität, Innen- und Außendurchmesser sowie zur Ovalität von Medizinschläuchen mit bis zu drei Schichten.

Ist eine Oberflächeninspektion mit abzudecken, wird das X-RAY 6020 PRO mit einem dreiachsigen Knotenwächter kombiniert. Die LUMP 2000 T Messköpfe detektieren nach der Kühlung selbst kleinste Unregelmäßigkeiten auf der Produktoberfläche.

Die SIKORA Messgeräte können, je nach gewünschter Anwendung, sowohl in horizontale als auch in vertikale Extrusionslinien integriert werden. Sie garantieren durch ihre präzisen und kontinuierlichen Messwerte, dass der Patient ein einwandfreies und sicheres Produkt erhält, dessen Spezifikationen zu 100 % eingehalten werden. Denn nur so können die lebenserhaltenden Funktionen des Medizinschlauchs gewährleistet werden.